Herzlich Willkommen in der Kardiologischen Gemeinschaftspraxis
Unser erfahrenes Ärzteteam bietet Ihnen ein breites Leistungsspektrum zu Vorsorge, Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen
Unser erfahrenes Ärzteteam bietet Ihnen ein breites Leistungsspektrum zu Vorsorge, Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen
Ein EKG (Elektrokardiogramm) in Ruhe ist die Basis für jede weitere kardiologische Untersuchung. Dabei wird die elektrische Aktivität des Herzens gemessen. Es ermöglicht vielfältige Aussagen zu Eigenschaften und Gesundheit des Herzens, zum Beispiel zur Erkennung von Herzrhythmusstörungen oder eines Herzinfarkts.
Ein Langzeit-EKG ist die Aufzeichnung eines EKGs über eine längere Dauer. Es dient der Überprüfung von Schwankungen der Herzfrequenz, des Pulses, im Tagesverlauf. Außerdem können damit Herzrhythmusstörungen, die nicht immer vorhanden sind, erkannt werden.
Die Blutdruckmessung ist eine risikolose Routineuntersuchung. Dabei wird der arterielle Druck (der Druck in der „Schlagader“) durch ein Blutdruckmessgerät am Arm, selten auch am Bein, gemessen um eventuell erhöhte Blutdruckwerte festzustellen. Ein hoher Blutdruck verursacht oft keine Beschwerden, kann aber zu schweren Folgeschäden an wichtigen Organen führen.
Bei der Langzeit-Blutruck-Messung werden über eine längere Dauer in kurzen Abständen Blutdruckwerte gemessen. Damit kann der durchschnittliche Blutdruck tagsüber und nachts sehr genau ermittelt werden. Auf dieser Grundlage kann entschieden werden, ob ein zu hoher Blutdruck vorliegt und eine medikamentöse Behandlung notwendig ist und oder eine Anpassung der Blutdruckmedikamente erforderlich ist.
Das Belastungs-EKG (Ergometrie) wird im Sitzen oder halbliegend nach standardisiertem Protokoll (nach WHO) durchgeführt. Es dient der Beurteilung der maximalen Belastbarkeit; sowie des Blutdruck- und Pulsverhaltens unter körperlicher Belastung. Darüber hinaus können Herzrhythmusstörungen oder höhergradige Durchblutungsstörungen des Herzens festgestellt werden.
Bitte bringen Sie Schuhe mit normalen Absätzen mit und tragen Sie locker sitzende Kleidung und planen Sie bitte ca. 20 – 30 min für diese Untersuchung ein.
Bei der Spiroergometrie kann die Belastbarkeit der Lunge und des Herzkreislaufsystems überprüft werden. Die Untersuchung erfolgt halbliegend auf einem Fahrradergometer oder auf einem Laufband während stufenweise oder kontinuierlich steigender Belastungsintensität. Zur Messung der Atemfunktion und der Atemgase trägt der Patient während der Belastung eine Maske über Mund und Nase. Zusätzlich wird über ein EKG und eine Blutdruckmessung das Blutdruck- und Pulsverhaltens unter körperlicher Belastung analysiert.
Die Echokardiografie (Ultraschalluntersuchung des Herzens) erlaubt eine Darstellung des Herzens. Dabei können wir und Sie Ihr Herz schlagen sehen und Ihre Herztöne hören. Bei dieser Untersuchung wird die Größe der Herzkammern und -vorhöfe vermessen sowie die Pumpleistung des Herzmuskels berechnet.
Störungen der Herzklappenfunktion (z.B. die eingeschränkte Öffnungsbewegung oder auch Schlussunfähigkeit einer Klappe) können gut beurteilt werden. Schädigungen nach einem Herzinfarkt wie z.B. eine Narbenbildung sowie weitere Erkrankungen, wie beispielsweise eine Ergussbildung im Herzbeutel können auch nachgewiesen werden.
Die üblicherweise vorgenommene Untersuchung der Herzkranzgefäße mittels der Fahrradergometrie ist in manchen Fällen unzureichend. In diesen Fällen kommt die Streßechokardiografie zum Einsatz. Dabei wird die Fahrradergometrie mit einer gleichzeitig erfolgenden Herzultraschalluntersuchung kombiniert.
Durch Beurteilung der Herzwandbewegung bei unterschiedlichen Belastungsstufen kann eine Einengung der Herzkranzarterien (koronare Herzerkrankung, KHK) festgestellt werden.
Dabei werden mittels Ultraschall die Halsgefäße dargestellt und gleichzeitig die Blutströmung in den Halsgefäßen gemessen. Dies dient der Erkennung von Kalkablagerungen, Gefäßverengungen und – verschlüssen in den Halsgefäßen. Damit können Aussagen über das Risiko für das Auftreten für Herz- und Gefäßerkrankungen getroffen werden und falls notwendig eine Behandlung begonnen werden.
Ein Herzschrittmacher ist ein Gerät zur Behandlung von Herzerkrankungen, bei denen das Herz zu langsam schlägt. Dabei hilft der Herzschrittmacher dem Herzen, normal schnell zu schlagen. Über ein oder mehrere Kabel, sogenannte Elektroden, sendet der Schrittmacher elektrische Impulse ins Herz kann, falls notwendig, als „Taktgeber“ fungieren.
Ein implantierbarer Kardioverter/ Defibrillator, der ICD, ist ein Gerät zu Behandlung von Herzerkrankungen, bei denen das Herz plötzlich lebensgefährlich viel zu schnell und unkontrolliert schlägt. Dies kann bei Menschen mit einer schweren Herzschwäche oder einem schweren Herzinfarkt auftreten und im schlimmsten Fall einen plötzlichen Herztod zur Folge haben. Der ICD kann durch einen Stromstoß diese schnelle Herzrhythmusstörung beenden.
Herzschrittmacher und ICDs müssen in regelmäßigen Abständen kontrolliert/ ausgelesen werden. Dabei wird überprüft, ob die Funktionsweise und Batterie der Geräte noch korrekt ist.
In Kooperation mit der Uniklinik Leipzig, Klinik für Kardiologie, können folgende Leistungen ambulant oder stationär durch unsere Praxis angeboten werden:
Bei der Herzkatheteruntersuchung wird ein Katheter über Gefäße am Handgelenk oder über die Leiste eingeführt und an den Ursprungsort der Herzkranzarterie geführt. Über den Katheter kann Kontrastmittel in die Herzkranzgefäße eingebracht werden, dadurch werden die Herzkranzgefäße sichtbar. Eventuelle Engstellen oder Verschlüsse der Herzkranzgefäße können dabei dargestellt werden. Bei einem Verschluss oder einer Verengung von Herzkranzarterien können diese durch einen Ballon (Ballondilatation) wieder aufgedehnt/ eröffnet werden. Falls die Aufdehnung nicht ausreicht, kann ein Röhrchen aus Metallgeflecht, ein sogenannter Stent, in die Verengung der Herzkranzarterie eingesetzt werden. Bevor eine Ballondilatation oder Stenteinsetzung stattfindet, kann über eine Druckmessung analysiert werden, wie sehr die Engstelle den Blutfluss behindert (FFR-Messung, fraktionelle Flussreserve).
Wenn das Herz manchmal oder ständig zu langsam schlägt oder ein erhöhtes Risiko für eine lebensgefährliche schnelle Herzrhythmusstörung besteht oder diese bereits stattgefunden hat, kann ein Schrittmacher oder implantierbarer Kardioverter/ Defibrillator (ICD) notwendig werden. Dabei erfolgt nach einer örtlichen Betäubung ein kleiner Hautschnitt unterhalb des Schlüsselbeins. Über die Schlüsselbeinvene können die Schrittmacherelektroden, zum Herzvorhof und/ oder zur Herzkammer gebracht werden, die Spitzen werden dann am Herzmuskel befestigt. Die Elektroden werden dann mit dem Herzschrittmacher oder ICD, verbunden. Das Aggregat wird in die durch den Hautschnitt/ Präparation entstandene „Tasche“ eingebracht und es erfolgt der Wundverschluss. Die weitere Versorgung nach OP sowie die Entfernung des Nahtmaterials erfolgen in unserer Praxis.
Bei einer Magnetresonanz-Tomographie (MRT)-Untersuchung des Herzens können das Herz und die herznahen Gefäße anschaulich und ohne Strahlenbelastung untersucht werden. Dabei können die Funktion des Herzens und Schäden am Herzmuskel dargestellt werden. Mit Hilfe von Stressmedikamenten kann außerdem die Durchblutung des Herzmuskels unter „Belastung“ beurteilt werden. Die Untersuchung erfolgt in einem ringförmigen Scanner (sogenannte „lange Röhre“) und kann abhängig der Fragestellung 20-60 Minuten dauern. Bei manchen Herz-MRT-Untersuchungen wird Kontrastmittel benötigt. Dieses ist in der Regel gut verträglich und nicht jodhaltig.
Bitte bringen Sie zu Ihrem Termin bei uns in der Praxis immer alle wichtigen Unterlagen mit:
Falls vorhanden:
Kardiologische Gemeinschaftspraxis
am Johannisplatz
Treppenhaus D - 4. Obergeschoss
Johannisplatz 1